Die elea Foundation ist operativ, erste Investitionen sind getätigt

23. Dezember 2008

Nach sorgfältiger Planung und Vorbereitung und auf der Basis vielfältiger Kontakte und Gespräche hat die elea Foundation for Ethics in Globalization im Herbst 2008 mit einem kleinen, professionellen Team begonnen, in konkrete, unternehmerisch geführte Vorhaben zu investieren, welche Menschen mit einem Tageseinkommen von unter zwei Dollar neue Perspektiven geben.

Eines dieser Projekte ist Mad'Eole, die Vision eines Zentrums für Windenergie im Norden Madagaskars. elea unterstützt einen dort ansässigen Sozialunternehmer dabei, eine Region mit 15 Dörfern durch Windmühlen mit Elektrizität zu versorgen, und damit nachhaltig wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklungsprozesse zu fördern. Ein anderes ist eine Partnerschaft mit Fonjak, einer Organisation im südlichen Kamerun, mit der elea den lokalen Bauern hilft, die Wertschöpfung aus ihrer Agrarproduktion durch verbesserte, ökologische Produkte, effizientere Produktion sowie eigenständige Weiterverarbeitung und Vermarktung zu steigern.

Bei diesen wie bei weiteren Projektideen, die das elea-Team in ausgewählten Ländern in Afrika, Asien und Lateinamerika zur Zeit prüft, wird es von den Ambitionen geleitet, gemeinsam mit Partnern unternehmerische Energie, tragfähige Ideen und Kapital zu verbinden, um in von Armut betroffenen Regionen die Lebensumstände möglichst vieler Menschen nachhaltig zu verbessern. Darüber hinaus sucht die elea Foundation nach Möglichkeiten, das Bewusstsein für die Chancen der Globalisierung zu fördern. So entstand ein Engagement am World Microfinance Forum Geneva, einer internationalen Plattform, die dem Dialog über Erfahrungen undneue Ideen im Mikrofinanzbereich dient. Darüber hinaus leistet die eleaFoundation gemeinsam mit der Göhner Stiftung einen Beitrag zur Anschubfinanzierung eines Projektes der Executive School der Universität St. Gallen (HSG) für die Aus- und Weiterbildung von Politikern in wirtschaftlichen Themen.

Der Präsident des Stiftungsrates, Dr. Peter Wuffli, zeigt sich zufrieden: «Das elea-Teamhat auf überzeugende Weise in einem intensiven, spannenden und lehrreichen Jahr eine solide Basis für den weiteren Aufbau unserer Stiftung gelegt.»

elea will mit gezielten Initiativen die Situation von Betroffenen globaler Veränderungsprozesse nachhaltig und spürbar verbessern. Im Vordergrund steht die Unterstützung von gemeinnützigen, unternehmerisch ausgerichteten Projekten für ärmste Bevölkerungsschichten – mit eigenem Kapital und in der Zusammenarbeit mit weiteren philanthropischen Investoren.

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