Die elea Foundation freut sich über ein erfolgreiches Jahr mit zahlreichen Höhepunkten

31. Dezember 2014

2014 war erneut ein ereignisreiches Jahr für die elea Foundation, in dem sich die Stiftung in sehr erfreulicher Weise weiterentwickelt hat. Eine kurze Rückschau gewährt Einblick in ein von vielen Höhepunkten geprägtes Jahr, sowohl hinsichtlich Umfang und Wirkung der Projekte als auch mit Blick auf die Organisationsentwicklung.

Nach bald sieben Jahren operativer Tätigkeit deckt elea nun den gesamten Investitionskreislauf für ihre Projekte, von der ersten Prüfung bis zum Ausstieg, ab. Auch bereitet die Stiftung derzeit den Verkauf ihrer ersten Unternehmensbeteiligung vor. „Durch die partnerschaftliche Zusammenarbeit über rund sechs Jahre konnten wir einen wirksamen Beitrag zur positiven Entwicklung des Unternehmens und seines sozialen Impacts leisten. Damit haben wir unser Ziel erreicht", so Andreas Kirchschläger, Geschäftsführer der elea Foundation.

Auch von anderen elea Projekten gibt es Erfreuliches zu berichten: iCow in Kenia beispielsweise verzeichnet eine massiv steigende Zahl von Abonnenten ihres SMS-Services. Stefan Kappeler, Project Leader, meint begeistert: „Mehrere zehntausend Bauern im Land nützen mittlerweile das Informations- und Ausbildungsangebot, das bereits zu bemerkenswerten Fortschritten in der Gesundheit, der Milchproduktion und der Reproduktionsfähigkeit der Kühe sowie einer verbesserten Arbeitseffizienz und Einkommenslage der Bauern geführt hat". Ein anderes Beispiel aus dem elea Portfolio ist das Berliner Unternehmen Coffee Circle, das exklusiven Kaffee aus Äthiopiens Bergwäldern vertreibt und im Herbst erfolgreich den Kaffeeverkauf in der Schweiz lanciert hat. Migros ist von der Hochwertigkeit dieses besonderen Kaffees überzeugt und vertreibt ihn in 117 Filialen landesweit.

In den nächsten Monaten wird sich bei elea im Bereich der Projektarbeit auch weiterhin viel bewegen. Das mittlerweile in einer ersten Phase abgeschlossene Mom & Pop Shop-Projekt in Bolivien hat einer so grossen Anzahl von Menschen vor Ort dabei geholfen, sich durch gesteigertes Know-how eine bessere Lebensgrundlage zu erwirtschaften, dass die Stiftung nach konkreten Wegen sucht, diesen Erfolg in anderen Ländern zu replizieren. Zu diesem Zweck wurde gemeinsam mit einem Studenten-Team aus dem MBA-Programm des Interna-tional Institute for Management Development (IMD) in Lausanne ein Projekt durchgeführt, das die Grundlagen für eine erfolgreiche Umsetzung des Konzepts auf anderen Kontinenten schaffen soll.

Derzeit prüft elea einige vielversprechende Investitionen. Dazu gehören eine Initiative zur Berufsausbildung für junge Frauen in Ruanda und Burundi, der Aufbau eines effizienten Vertriebssystems für „sinnvolle" Produkte in ländlichen Gebieten Indiens im Rahmen eines Netzwerks lokaler Kleinunternehmer, oder die Ausbildung benachteiligter Jugendlicher auf den Philippinen für eine Tätigkeit in der rasch wachsenden Call Center-Industrie. elea Teammitglieder sind auch in diesem Jahr regelmässig in arme Länder gereist, um Möglichkeiten zur Zusammenarbeit mit innovativen Unternehmern vor Ort zu identifizieren, und sind bestehenden Partnern mit Rat und praktischer Hilfe zur Seite gestanden.

Der philanthropische Investoren-Kreis der elea Foundation hat sich im vergangenen Jahr weiter vergrössert, wie Peter Wuffli, Stiftungsgründer und Präsident, zufrieden feststellt. Als eine besonders erfreuliche Bestätigung der Arbeit von elea darf der Gewinn der Bank Julius Bär als philanthropischer Investor aus der Unternehmenswelt gewertet werden. Zu ihrem 125-jährigen Bestehen will die Bank mit dieser Partnerschaft, bei der sich auch Mitarbeitende in konkreten Projekten gemeinsam mit elea engagieren werden, ein bedeutsames Zeichen für den Stellenwert von Philanthropie und Verantwortung in ihrem Wertesystem setzen. Aber auch einige neue Unternehmer-Persönlichkeiten konnten sich für ein Engagement bei elea begeistern. Alle philanthropischen Investoren leisten so einen unverzichtbaren Beitrag zur Nachhaltigkeit der Arbeit der Stiftung.

elea hat auch organisationsintern Positives zu vermelden. Zum einen kehrte Regula Müller Anfang Dezember nach einem intensiven Jahr in Hong Kong mit einem MBA-Abschluss zur Stiftung zurück. Zum anderen hat elea ein systematisches professionelles Entwicklungsprogramm zur Förderung ihrer Team-Mitglieder lanciert, um so die Voraussetzungen für die Stärkung von elea als Institution zu schaffen. Als erste Beförderung in der elea Geschichte wurde Stefan Kappeler zum Project Leader ernannt. Mit Blick auf die strategische Ausrichtung der elea Foundation wurde zudem im Sommer mit dem wertvollen Beitrag einer Praktikantin vom Graduate Institute in Genf eine Studie zu derzeitigem Stand, Trends und Modellen im Bereich der globalen Armutsbekämpfung verfasst. Erkenntnisse, Lehren und Ideen wurden im Rahmen eines Strategie-Weekends gemeinsam mit Pascal Couchepin, Mitglied des elea Patronats-Komitees, diskutiert und konkretisiert.

Andreas Kirchschläger betont mit Blick auf das kommende Jahr: „Alle unsere Aktivitäten dienen einem Ziel, nämlich der Bekämpfung absoluter Armut mit unternehmerischen Mitteln. Viele wichtige Schritte in diese Richtung sind gemacht, weitere müssen folgen".

Die elea Foundation will mit gezielten Initiativen die Situation von Betroffenen globaler Veränderungsprozesse nachhaltig und spürbar verbessern. Im Vordergrund steht die Unterstützung von gemeinnützigen, unternehmerisch ausgerichteten Projekten für ärmste Bevölkerungsschichten - mit eigenem Kapital und in Zusammenarbeit mit weiteren philanthropischen Investoren.

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