elea feiert ihr zehnjähriges Jubiläum und blickt auf die nächste Etappe in der unternehmerischen Armutsbekämpfung

31. Dezember 2016

Von der Überzeugung getragen, dass die Globalisierung neue Chancen bietet, absolute Armut mit unternehmerischen Mitteln zu bekämpfen, wurde die elea Foundation for Ethics in Globalization im Jahr 2006 von Susanne und Peter Wuffli gegründet. Anlässlich ihres zehnjährigen Jubiläums reflektiert die Stiftung über erzielte Erfolge und gewonnene Erkenntnisse und wagt einen ambitionierten Blick in die Zukunft.

elea setzt sich seit ihrer Gründung vor zehn Jahren für eine Globalisierung ein, die Integration, Zusammenhalt und Vertrauen zwischen allen Teilen der Wirtschaft und Gesellschaft über Länder- und Sektorengrenzen hinweg fördert und dadurch Früchte für alle trägt. Andreas Kirchschläger, Geschäftsführer von elea, erklärt: „Unser Ziel war stets, einer möglichst grossen Zahl von Menschen in Weltgegenden mit niedrigen Einkommen auf unternehmerische Weise den Schritt zur Teilnahme an globalen Wertschöpfungsprozessen zu ermöglichen und so ihre Lebensumstände spürbar und dauerhaft zu verbessern.“

Zehn ereignisreiche Jahre, knapp 30 Social Investments in unterschiedlichen Ländern und gut 200'000 elea Impact Points später kann elea berichten, dass ihr Einsatz bis heute kontinuierlich steigende – und in vielerlei Hinsicht bereits nachhaltige – Wirkung zeigt. „Es ist ein grosses Anliegen des gesamten elea-Teams, sich mit aller Kraft für jeden Menschen, der durch unsere Investments erreicht wird, mit Know-how, Netzwerk und Kapital einzusetzen. Jede Lebensgeschichte, die wir erfahren, berührt uns und nährt unsere Passion weiter, neue Projekte zu finden und zu begleiten“, so Andreas Kirchschläger.

Über zwei diesbezügliche Highlights konnte sich die Stiftung im vergangenen Jahr besonders freuen. Zum einen investierte elea in B’Ayoba, einen Nahrungsmittelprodu-zenten in Simbabwe, der Kleinbauern mit durchschnittlich USD 100 Jahreseinkommen zusätzliche, neue Einkommenswege eröffnet. Zum anderen ist elea in Kenia eine Partnerschaft mit dem Unternehmen Jazza Centre eingegangen, das jungen Menschen ohne Ausbildung ein professionelles Training und sichere Jobs als Hausangestellte bei der wachsenden kenianischen Mittelschicht anbietet. In der Pipeline der Stiftung finden sich nach Scouting Touren in West- und Südafrika sowie Süd-Ost-Asien zudem einige vielversprechende neue Investitionsmöglichkeiten.

Zu den ausschlaggebenden Faktoren für die positiven Ergebnisse der letzten Jahre befragt, antwortet Peter Wuffli, Gründer von elea und Präsident des Stiftungsrates: „Entscheidend sind elea’s Fokus auf die gezielte Förderung engagierter, talentierter Unternehmer in einem partnerschaftlichen Modell sowie der Aufbau eines qualifizierten Teams, einer tragfähigen Plattform und professioneller Prozesse.“ Gleichzeitig versteht sich elea als lernende Organisation, und Situationen, aus denen das Team lernen konnte und musste, gab es in den letzten zehn Jahren tatsächlich einige. Hierzu bemerkt Peter Wuffli: „Die wohl wichtigste Erkenntnis, die sich immer wieder aufs Neue bestätigt, ist, welch zentrale Rolle die Sozialunternehmer selbst spielen: Ihre Persönlichkeit, Motivation, Fähigkeiten und Zähigkeit sind essentiell für den Erfolg ihrer unternehmerischen Vorhaben. Sie tragen dadurch auch zur Entwicklung einer nachhaltigen Wirtschaft und liberalen Gesellschaft bei.“ Aus diesem Grund investiert elea besonders viel Energie und Arbeit in die Suche und Due Diligence von potentiellen Projektpartnern, um eine solide Basis für eine auf Respekt, Vertrauen und gemeinsamen Leistungswillen aufbauende fünf- bis siebenjährige Zusammenarbeit zu legen.

elea hat ihr zehnjähriges Jubiläum zum Anlass genommen, im Oktober zum ersten Mal in ihrer Geschichte eine grössere Gruppe dieser Unternehmerpersönlichkeiten gemeinsam in die Schweiz einzuladen. Andreas Kirchschläger meint hierzu: „Es war für das gesamte elea-Team ebenso erfreulich wie eindrücklich, mit unseren „elea entrepreneurs" aus so unterschiedlichen Ländern wie Costa Rica, Deutschland, Indien, Kenia, den Philippinen, Simbabwe und den USA im Rahmen mehrerer Workshops Erfahrungen auszutauschen und Lösungsansätze für Problemstellungen zu entwickeln, die sich für unsere Partnerunternehmen und -organisationen in ähnlicher Form stellen.“

Sehr dankbar ist elea ihren Investoren, Partnern und Freunden. Diese leisten einen entscheidenden Beitrag zur Entwicklung der Stiftung und damit für das Entstehen von nachhaltig positivem Impact auf die Lebensverhältnisse armer Menschen. Dazu Peter Wuffli: „elea fühlt sich privilegiert, heute über 20 Investoren zu ihrem „elea Philanthropic Investors’ Circle“ zählen zu dürfen und schätzt das der Stiftung entgegengebrachte Vertrauen sehr. Ohne sie ist elea nicht vorstellbar.“ Mit der neu entwickelten Investitionsidee „elea PULSE“ bietet elea zudem seit einigen Monaten ein Portfolio von unternehmerischen Projekten speziell für Stiftungen und Family Offices an.

Obwohl elea in den letzten zehn Jahren bereits ein wichtiges Stück des Weges gegangen ist, sieht sich die Stiftung erst am Anfang ihrer Geschichte. Andreas Kirchschläger meint mit Blick auf die nächsten zehn Jahre: „Unser Team arbeitet nun daran, die Kooperation mit und innerhalb der wachsenden Gemeinschaft der „elea entrepreneurs“ auf eine neue Stufe zu heben. Dadurch soll gemeinsam das Potential der Ideen, Technologien und Produkte im Hinblick auf Skalierung, Transfer und globale Verbreitung noch besser ausgeschöpft werden. Dies impliziert für uns unter anderem, dass wir erfolgreiche Projekte mit ergebnisorientierter Methodik und substanziellem Impact auf globaler Ebene zu replizieren suchen und die Schwerpunktgebiete der Stiftung weiter vertiefen werden. Wir werden uns auch verstärkt dafür einsetzen, unseren Ansatz der Armutsbekämpfung gezielt auf die internationale Entwicklungsagenda zu setzen.“ Auf der neu lancierten Website sind Interessierte dazu eingeladen, die Realisierung dieses ambitionierten Vorhabens unter www.elea-foundation.org mitzuverfolgen.

elea bekämpft absolute Armut mit unternehmerischen Mitteln. Als professioneller und aktiver philanthropischer Investor unterstützt elea soziale Unternehmen und unternehmerische Organisationen darin, nachhaltige und messbare Wirkung zu erzielen. Um ihre Partner in eine selbstständige und unabhängige Zukunft zu führen, stellt elea nicht nur Kapital zur Verfügung, sondern auch betriebswirtschaftliches Know-how, Coaching und Zugang zum elea Netzwerk. elea versteht sich dabei als eine wachsende Gemeinschaft von sozial engagierten Unternehmern und philanthropischen Investoren.

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