elea setzt erfolgreich ihre Bestrebungen fort, Wunschpartner von Sozialunternehmen, philanthropischen Investoren und ambitionierten Talenten zu sein

31. Dezember 2018

In einer Zeit, in der traditionelle Werte offener, demokratischer Gesellschaften grundsätzlich in Frage gestellt werden und die politische Diskussion vielerorts von Ausgrenzung und Diskriminierung geprägt ist, fühlt sich elea – auch im zwölften Jahr ihres Bestehens – inspiriert durch den täglichen Austausch mit visionären sozialen Unternehmern und mit verantwortungsvollen Führungspersönlichkeiten, die für die Verbesserung der Lebensumstände ihrer Mitmenschen kämpfen und Optimismus für die Zukunft ausstrahlen.

«Wenn wir auf das vergangene Jahr zurückblicken, wird uns einmal mehr bewusst, wie wichtig es ist, sich für die Globalisierung als positive Kraft und für die Chancen, die sie uns bietet, aktiv einzusetzen» erklärt Peter Wuffli, Gründer und Präsident des Stiftungsrates, und fährt fort: «Auf der Grundlage unserer Erfahrungen der letzten zwölf Jahre haben wir unser Denken und Handeln weiter verfeinert, neue Kolleginnen und Kollegen in das elea-Team aufgenommen und intensiv mit unseren Partnern vor Ort zusammengearbeitet.»

Andreas Kirchschläger, CEO von elea, ist überzeugt: «Das Know-how, die Energie und die Zeit, die wir in unsere elea Unternehmen investieren, sind neben dem Kapital oft entscheidende Faktoren für deren Wirkung, Wachstum und Erfolg.» Über ihre täglichen Mentoring-Aktivitäten hinaus hat elea 2018 mit Amazi in Südafrika, BagoSphere auf den Philippinen, Dharma Life in Indien und Digital Divide Data in Kenia systematische Optimierungsprogramme in deren Strategien, Strukturen und Prozessen erarbeitet. Zudem wurden einige der elea Sozialunternehmer, in welche elea zwischen 2013 und 2017 investiert hat, dieses Jahr mit internationaler Anerkennung bedacht. Lesley Marincola von Angaza gewann den renommierten Skoll Award (den wertvollsten Preis im Bereich Social Entrepreneurship), Zhihan Lee von BagoSphere wurde ein Ashoka Fellow (die wohl etablierteste Auszeichnung für Sozialunternehmer), Gaurav Mehta wurde zum Young Global Leader des World Economic Forum ernannt und awamo gewann den Fintech Germany Award. «Diese Organisationen beraten und unterstützen wir seit mehreren Jahren, und es freut uns sehr zu sehen, wie sie sich zu tragfähigen Unternehmen mit grossem sozialen Impact entwickeln.»

Darüber hinaus erweiterte elea ihr Portfolio unter anderem mit Essmart, einem „Last-Mile“-Distributions­unternehmen, das der Bevölkerung in ländlichen Gebieten Indiens Zugang zu lebensverbessernden, nachhaltigen Produkten gewährt. Fundes Digital, ein Joint Venture mit FUNDES, arbeitet an einer digitalen Plattform für „Mom-and-Pop-Shop“-Betreiber in Lateinamerika, um mit geeigneten Werkzeugen deren Wirkung und Produktivität zu verbessern. Schliesslich hat elea ihr Engagement bei BagoSphere, Dharma Life und Coffee Circle weiter ausgebaut, um deren Expansion zu unterstützen. Gleichzeitig identifiziert und prüft das elea Team laufend neue Investitionsmöglichkeiten. Stefan Kappeler, COO von elea, betont: «Wir haben Scouting Touren und Due Diligence-Reisen nach Peru, Kolumbien, Nicaragua, Ghana, Indien, den Philippinen und Indonesien durchgeführt, zählen derzeit über 50 neue Unternehmen in unserer Pipeline und unterziehen aktuell sieben davon einer detaillierten Prüfung.»

Während elea insgesamt auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken darf, sah die Stiftung sich auch mit einigen Herausforderungen konfrontiert. So hat sich elea entschieden, die Partnerschaft mit Jazza Centre, einem Unternehmen, das Frauen aus armen Verhältnissen in Nairobi nach einem professionellen Training eine sichere Anstellung als Hausangestellte bietet, wegen erheblicher Führungsprobleme und unzureichendem zukünftigen Entwicklungspotenzial nicht zu verlängern. Ferner konnte elea Investitions­projekte in zwei Unternehmen nicht realisieren, nachdem das elea Team ihre Geschäftsmodelle nach einer umfassenden Prüfung ernsthaft in Frage stellen musste. Dazu Adrian Ackeret, CFO von elea: «Wenn auch oft schmerzlich, sind solche schwierigen Entscheidungen doch nötig, um sicherzustellen, dass wir das uns anvertraute philanthropische Kapital dort einsetzen, wo wir den grösstmöglichen Wirkungshebel haben.»

Ohne seine engagierten Teammitglieder wäre elea nicht das, was sie heute ist. 2018 wurde Myrtha Bohni, Leiterin der Administration, in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Das gesamte Team dankt ihr ganz herzlich für ihr grosses persönliches Engagement und ihren enormen Beitrag seit der Gründung eleas. Auch Anne Decker, die eine neue berufliche Herausforderung in Deutschland angenommen hat, ist das Team sehr dankbar für die tolle Zusammenarbeit und wünscht ihr alles Gute für ihren nächsten Karriereschritt in der Unternehmensberatung. Gleichzeitig hat elea das Team mit neuen Kolleginnen und Kollegen – mit Erfahrung aus der Finanzindustrie, der Beratung und dem Social Entrepreneurship Sektor – auf Voll- und Teilzeitbasis verstärkt. Es freut sich sehr, Amanda Ege als Senior Associate, Lisa Jean-Mairet, Tina Ruchti und Gerald Weigl als Associates, Candice Hitzeroth und Marietta Füllemann in der Administration sowie Melody Chua in der IT bei elea begrüssen zu dürfen.

Allen ihren Partnern, die einen Beitrag zu eleas Arbeit als philanthropischer Impact Investor leisten, ist elea zu grossem Dank verpflichtet. Dazu Andreas Kirchschläger: «Wir freuen uns sehr, dass unser philanthropischer Investorenkreis weiter gewachsen ist und einige Mitglieder – darunter auch Accenture, einer unserer Unternehmenspartner – ihre Partnerschaft, teilweise bereits zum wiederholten Male, verlängert haben. Die wertvolle Unterstützung und das damit verbundene Vertrauen bedeuten uns viel und sind ein wichtiger Ansporn in unserer täglichen Arbeit.»

Besonders dankbar ist elea den neuen Mitgliedern unseres Patronatskomitees, Martin Haefner und Paul Geissbühler, für ihren grosszügigen, langfristigen Beitrag. Peter Wuffli betont: «Diese beiden Persönlichkeiten teilen unseren Optimismus für die Zukunft und sehen die besonderen Chancen unserer Arbeit: Ihre Investition in elea als Organisation ermöglicht uns, die Entwicklung unserer Stiftung in den kommenden Jahren weiter voranzutreiben und unser Potenzial in der Bekämpfung absoluter Armut mit unternehmerischen Mitteln noch besser auszuschöpfen.»

elea bekämpft absolute Armut mit unternehmerischen Mitteln. Als professioneller und aktiver philanthropischer Investor unterstützt elea soziale Unternehmen und unternehmerische Organisationen darin, nachhaltige und messbare Wirkung zu erzielen. Um ihre Partner in eine selbständige und unabhängige Zukunft zu führen, stellt elea nicht nur Kapital zur Verfügung, sondern auch betriebswirtschaftliches Know-how, Coaching und Zugang zum elea Netzwerk. elea versteht sich dabei als eine wachsende Gemeinschaft von sozial engagierten Unternehmern und philanthropischen Investoren.


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